Tag 24 von 31 Tagen, also auch Buch 24 von 31 Büchern. Schaut euch meinen gestrigen Beitrag an, wenn ihr wissen wollt, welches Buch ich mir selber gekauft habe, nachdem ich es mir zuerst ausgeliehen hatte und ich es so toll fand. HIER findet ihr übrigens die Liste mit allen 31 Buchaufgaben, die ich immer aktualisieren werde.
#24 Ein Buch, das ich früher mochte und heute nicht mehr
©DRESSLER |
Wenn Bücher lebendig werden ...In einer stürmischen Nacht taucht ein unheimlicher Gast bei Meggie und ihrem Vater Mo auf. Er warnt Mo vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist Mo überstürzt mit Meggie zu ihrer Tante Elinor. Elinor verfügt über die kostbarste Bibliothek, die Meggie je gesehen hat. Hier versteckt Mo das Buch, um das sich alles dreht. Ein Buch, das Mo vor vielen Jahren zum letzten Mal gelesen hat und das jetzt in den Mittelpunkt eines unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers rückt, eines Abenteuers, in dessen Verlauf Meggie nicht nur das Geheimnis um Zauberzunge und Capricorn löst, sondern auch selbst in große Gefahr gerät. (Klappentext)
Wer von euch meinen Blog schon länger verfolgt wird sich möglicherweise jetzt wundern, dass ich bei diesem Thema nicht Eragon von Christopher Paolini genommen habe. Doch da ich schon so oft über diese Bücher geschimpft habe (besonders HIER), dachte ich, schimpfe ich mal über ein anderes Buch. Und ja, ich gehöre tatsächlich zu den Leuten, die Cornelia Funke nicht auf einen Thron setzen und als beste Autorin der Welt vergöttern (was tatsächlich anscheinend manche machen...). Ich habe vor vielen Jahren Tintenherz gelesen und fand das Buch wirklich toll. Ich war da 13 Jahre alt und hatte es mir in der Schulbibliothek ausgeliehen.
Jahre später, da war ich bestimmt schon 18, lieh ich es mir von einem Freund aus, weil ich so positive Erinnerungen an das Buch hatte und es nochmal lesen wollte. Ich bin dann etwa nur bis zur Hälfte gekommen, danach brach ich das Buch entnervt ab. Ohne Witz, die Geschichte war so schrecklich, ich konnte mir gar nicht erklären, warum mir das Buch früher mal so gut gefallen hat. Am schlimmsten: Jeder gefühlte zweite Satz in dem Buch ist eine Metapher. Und jeweils eine von der holprigen Sorte. Ständig "leckt" irgendwas oder "wispert" oder hat ein "käferkleines Lächeln". Also bitte. Ich kam nur sehr schleppend voran, da diese unendlich vielen schrecklichen Metaphern den Lesefluss extrem störten. Es wirkte alles wie gewollt und nicht gekonnt und wenn das der Standardschreibstil von Frau Funke ist, werde ich mich hüten, ein weiteres Buch von ihr zu lesen.
Ich hatte auch eher das Gefühl, dass die Autorin ein wenig selbstverliebt oder zumindest in ihren Schreibstil verliebt ist und sich selber gerne reden hört (oder sich selber gerne liest...). Meiner Meinung nach ist der Erfolg des Buches einem sehr geschickten Marketing zuzuschreiben und natürlich dem wunderschönen Cover. Aber wirklich gut ist es nicht. Auch die Charaktere machen in meinen Augen keine Verwandlung durch und sind alle zu stereotypisch. Keiner weicht von seinem Schema ab und keiner macht eine erkennbare Entwicklung durch. Nun, wie die Trilogie ausging? Das kann ich nicht sagen. Nach dem großen Fiasko des ersten Bandes möchte ich das auch gar nicht mehr wissen.
Jahre später, da war ich bestimmt schon 18, lieh ich es mir von einem Freund aus, weil ich so positive Erinnerungen an das Buch hatte und es nochmal lesen wollte. Ich bin dann etwa nur bis zur Hälfte gekommen, danach brach ich das Buch entnervt ab. Ohne Witz, die Geschichte war so schrecklich, ich konnte mir gar nicht erklären, warum mir das Buch früher mal so gut gefallen hat. Am schlimmsten: Jeder gefühlte zweite Satz in dem Buch ist eine Metapher. Und jeweils eine von der holprigen Sorte. Ständig "leckt" irgendwas oder "wispert" oder hat ein "käferkleines Lächeln". Also bitte. Ich kam nur sehr schleppend voran, da diese unendlich vielen schrecklichen Metaphern den Lesefluss extrem störten. Es wirkte alles wie gewollt und nicht gekonnt und wenn das der Standardschreibstil von Frau Funke ist, werde ich mich hüten, ein weiteres Buch von ihr zu lesen.
Ich hatte auch eher das Gefühl, dass die Autorin ein wenig selbstverliebt oder zumindest in ihren Schreibstil verliebt ist und sich selber gerne reden hört (oder sich selber gerne liest...). Meiner Meinung nach ist der Erfolg des Buches einem sehr geschickten Marketing zuzuschreiben und natürlich dem wunderschönen Cover. Aber wirklich gut ist es nicht. Auch die Charaktere machen in meinen Augen keine Verwandlung durch und sind alle zu stereotypisch. Keiner weicht von seinem Schema ab und keiner macht eine erkennbare Entwicklung durch. Nun, wie die Trilogie ausging? Das kann ich nicht sagen. Nach dem großen Fiasko des ersten Bandes möchte ich das auch gar nicht mehr wissen.
Ich kann dir da zustimmen, ich finde das Buch auch nicht besonders toll.
AntwortenLöschenIch habe es vor ein paar Jahren (ich glaube, da war ich 18 oder 19) zu Weihnachten bekommen (hatte es mir auch gewünscht) und bin gar nicht so weit gekommen, das Buch einmal durchzulesen. Für mich war das einfach zu kindlich geschrieben und damit kam ich irgendwie gar nicht klar... Habe es dann meiner kleinen Schwester gegeben. ;)
Ja ich denke auch eher, dass es etwas für die jüngeren Leser ist. Schließlich hat es mir als "Kind" ja auch gefallen und als "Erwachsene" nicht mehr. Aber ist auf jeden Fall schön, wenn das Buch bei dir noch einen kleinen Nutzen hatte ;)
LöschenLiebe Grüße, KQ
Ganz ehrlich? Mir hat Tintenherz auch überhaupt nicht gefallen!
AntwortenLöschenKomischerweise war meine Mutter von den Büchern total begeistert und dabei liest sie normalerweise gar keine Jugendbücher oder fantastische Literatur (oder wie man es auch nennen mag). Meins war es jedenfalls nicht. Ich habe mal überlegt mir Teil 2 und 3 von ihr auszuleihen, weil ich es nicht mag Reihen abzubrechen, aber da gibt es einfach viele andere Bücher, die ich doch lieber lese. :)
Also ich werde die anderen Teile nicht mehr lesen. Vor allem, weil Tintenherz damals irgendwie für mich abgeschlossen war^^
LöschenIst ja komisch, dass genau diese Bücher dann deiner Mutter so gut gefallen haben^^
Ich habe auch noch 1000 andere Bücher, die ich lieber lesen möchte bevor ich wissen will, wie die Tintenwelt ausgeht.
Liebe Grüße, KQ
Also ich persönlich lese die Tintentriologie immer noch gerne. Klar, vom Schreibstil her ist es nicht der beste und man sollte auch nicht zu viel davon erwarten, aber trotzdem, schnapp ich mir gerne nochmal das Buch und lese mich hinein in die Tintenwelt. Ich glaube letztendlich ist es immer eine reine Geschmackssache bei Büchern. Und das ist auch gut soo, dass es so viele verschiedene Geschmäcker gibt ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße. Jani
janis-allerlei.blogspot.de
Freut mich, dass dir die Bücher gefallen :) Und ja, zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Ich denke mal, dass die Bücher sicherlich auch viele Vorzüge haben, ich habe sie beim zweiten Mal lesen aber leider nicht mehr gefunden.
LöschenLiebe Grüße, KQ
Ich finde 'Tintenherz' auch nicht sooo toll. Ganz nett halt irgendwie. Und für die Zielgruppe sicher auch absolut geeignet und putzig und alles, aber diese 'Vergötterung', wie du es so treffend beschreibst, von Cornelia Funke, kann ich anhand dieses Buches auch nicht nachvollziehen. Allerdings habe ich außer ihm auch nur 'Der Herr der Diebe' gelesen - auch mit 12 oder 13 und das fand ich totaaal toll damals. Eigentlich müsste ich mir das mal ausleihen und nochmal lesen, um zu sdchauen, ob das immernoch so ist.
AntwortenLöschenMir geht es übrigens mit der Merle-Trilogie von Kai Meyer so wie dir mit 'Tintenherz'. Als ich so 14 war, hab ich die geschenkt bekommen und innig geliebt - mittlerweile finde ich sie eher langweilig. Schon witzig, wie man sich entwickelt :)
Übrigens danke für den Tipp mit Copy Paste Love - kannte den Blog zwar, aber nur durch Google und mir war der Name entfallen. Du hast mir vor einer Google-Such-Aktion bewahrt :D
Bitte gern geschehen für den Tipp :D
LöschenDer Herr der Diebe konnte mich als Kind schon nicht reizen, ich glaube, ich kann einfach kein Cornelia Funke Fan werden. Da springt bei mir der Funke nicht über. Höhö. Nun genug der schlechten Witze :D
Von Merle-Trilogie weiß ich, dass meine Schwester die als Kind auch total toll fand. Ich habe mich damals noch nicht mal durch den ersten Band kämpfen können.
Ich finde es auch immer erstaunlich, wenn man bedenkt, was man früher alles total toll fand und wenn man es sich heute nochmal "antut", denkt man sich: HÄ? Zum Glück ändern sich die Geschmäcker aber immer wieder^^
Liebe Grüße, KQ
Hehe, irgendwie kann ich deine Abneigung ein wenig verstehen. Nicht unbedingt gegen den Schreibstil (den finde ich nämlich sehr schön), aber gegen die Handlung. Der erste Tinten-Band hat mir nie wirklich gut gefallen, die Story ist einfach ... fad.
AntwortenLöschenIch finde aber, dass es sich in Band 2&3 bessert.
Ich muss zugeben, dass ich ein großer Cornelia-Funke-Fan bin. Ich finde, sie schreibt einfach geniale Kinderbücher. Mein absoluter Liebling ist "Kein Keks für Kobolde" - das finde ich auch noch immer großartig. Aber ich denke, sowas empfindet man als Kind auch anders, bzw. später als Erwachsener mit verklärten Kindheitserinnerungen.
"Herr der Diebe" habe ich zum Beispiel erst recht spät gelesen (mit 18 oder so) und das Buch gefiel mir zwar, aber ganz konnte der Funke nicht überspringen. Ich habe mich auch über die Logiklöcher geärgert. Als Kind nimmt man so etwas aber natürlich ganz anders wahr.
Und mit dem immer gleichen Geschmack wäre es ja auch langweilig. Wenn ich bedenke, was für einen Mist ich früher teilweise gelesen habe ... (Und in ein paar Jahren sage ich dann das gleiche von meinen heutigen Büchern.)
Viele Grüße
Miyann