Montag, 18. Juni 2012

Rezension ~ Juniper Berry von M. P. Kozlowsky

Hallo Leute,
ja, auch ich lese manchmal gerne noch Kinderbücher :) Denn bei dem Buch Juniper Berry von M. P. Kozlowsky handelt es sich eben um genau das: ein Kinderbuch. Ich habe es mir gekauft, weil ich das Cover und den Titel so schön fand und es bei GLIMMERFEE empfohlen wurde.




Inhalt

Juniper Berry ist elf Jahre alt und hat die berühmtesten und tollsten Eltern der Welt. Doch seit einiger Zeit werden die Mr und Mrs Berry zwar immer berühmter, aber immer weniger toller. Um genauer zu sein, sie interessieren sich kein bisschen mehr für ihre Tochter. Und da Juniper auch keine Freunde hat, fühlt sie sich sehr allein.
An einem regnerischen Tag jedoch trifft sie auf dem Grundstück ihrer Eltern einen Jungen, der sich als Giles vorstellt. Dieser behauptet, in der Nacht zuvor seien seine Eltern, die Nachbarn der Berrys, hier in der Nähe umher geschlichen, hätten vor einem Baum gestanden und wären dann einfach verschwunden. Zudem berichtet Giles, dass auch seine Eltern kein Interesse mehr an ihm zeigen würden und Juniper schlussfolgert schnell, dass ihre Eltern vielleicht auch nachts zu jenem geheimnisvollen Baum laufen und verschwinden. Also beschließen die beiden, die rasch Freunde werden, der ganzen Sache auf den Grund zu gehen und finden heraus, dass ihre Eltern in eine gefährliche Scheinwelt der Wünsche geraten sind, in die auch Juniper und Giles zu rutschen drohen.

Meine Meinung

Dieses Buch war wirklich wunderschön. Hierbei handelt es sich um eine Kinder-Grusel-Geschichte mit wunderschönen Illustrationen von Erwin Madrid. Juniper ist ein toller Charakter, sie ist klug und interessiert, aber auch stark und mutig - das genaue Gegenteil von Giles, der wegen seines schwächlichen Auftretens in der Schule gehänselt wird. Doch genau diese Unterschiede verbindet die beiden und eine tiefe Freundschaft entsteht und verhilft Giles auch zu ungeahnten Kräften.

Die Handlung ging gut voran und die Beschreibungen im Buch waren detailliert, aber nicht zu langatmig. Die Szenen mit den Eltern waren teils wirklich ein wenig gruselig, also wurde auch der Grusel-Faktor erfüllt. Am Ende gibt es einen sehr spannenden Showdown, bei dem man doch mitfiebert, ob Juniper und Giles es wirklich schaffen werden, ihre Eltern wieder zu den Menschen werden zu lassen, die sie mal waren. Der Antagonist war auch gut gezeichnet und auch wenn er nicht oft vorkam, konnte man sich ihn gut vorstellen und ihm seine Rolle abnehmen. 

Teilweise würde ich wirklich sagen, dass das Buch durchaus für Kinder geeignet ist, an manchen Stellen könnte ich mir aber vorstellen, dass es für manche Kinder zu gruselig ist. Ich hatte jetzt während des Lesens natürlich keine Angst, aber die Beschreibungen von manchen Begebenheiten waren doch nicht ohne. Ich denke mal, für Leute, die auf Coraline von Neil Gaiman stehen oder auf sonstige Gruselbücher für Kinder, ist das auf jeden Fall etwas.

Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und es war gut und flüssig zu lesen, der Schwierigkeitsgrad war in Ordnung. Auf Deutsch gibt es das Buch bisher auch, aber nur mit Hardcover. 

Daher sage ich abschließend:





Erschienen bei Walden Pond Press, Taschenbuch mit Illustrationen, 227 Seiten, 4,70€.

Lest ihr auch gerne mal Kinderbücher? Oder zumindest Kinder-Grusel-Bücher? Kennt ihr vielleicht auch schon dieses?


1 Kommentar:

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