Hallo Leute,
heute habe ich wieder eine Rezension für euch. Im Monat Mai 2012 erschien endlich der Roman Totengrund von Tess Gerritsen als Taschenbuch, nachdem er in Amerika schon 2010 erschienen ist unter dem Titel Ice Cold. Da ich auch die Vorläufer Bände als Taschenbuch habe, musste ich nun mal auf die Taschenbuch Ausgabe warten.
Bei dem Roman handelt es sich um den achten Fall von Detective Jane Rizzoli und Gerichtsmedizinerin Dr. Maura Isles. Maura muss wegen einer Ärzte Tagung in das stark verschneite Wyoming fliegen und trifft im Hotel einen alten Kommilitonen wieder. Dieser lädt sie zu einem Skiausflug mit seiner Tochter und zwei weiteren Freunden ein und Maura sagt zu, da sie sich Ablenkung von ihrer Beziehungskrise mit Daniel Brophy erhofft. Auf dem Weg zur Skihütte verfährt sich die Gruppe allerdings und der Wagen bleibt auf einer verschneiten Seitenstraße liegen. Da es zu weit bis zur nächsten Stadt ist, folgen die fünf den Schildern, die zu dem Ort Kingdom Come führen. Dort angekommen stellen sie fest, dass das Dorf kurz vor ihrer Ankunft verlassen wurde, selbst das Essen liegt noch auf den Tischen und die Türen und Fenster sind offen.
Währenddessen macht sich Daniel Brophy große Sorgen um Maura, da sie nicht auf seine Anrufe reagiert. Daher teilt er dies Jane Rizzoli mit, die ihre Vermutung äußert, dass Maura möglicherweise aus Wut Daniels Anrufe nicht annimmt. Doch nach einigen Tagen erreicht Jane die Nachricht, dass in der Nähe, wo Maura das letzte Mal gesehen wurde, ein Wagen von einer Straße abgekommen ist und Feuer gefangen hat. Im Wagen befindet sich unter anderem eine verbrannte Frauenleiche in Mauras Alter und Größe und auch ihr Gepäck liegt im Kofferraum.
Währenddessen macht sich Daniel Brophy große Sorgen um Maura, da sie nicht auf seine Anrufe reagiert. Daher teilt er dies Jane Rizzoli mit, die ihre Vermutung äußert, dass Maura möglicherweise aus Wut Daniels Anrufe nicht annimmt. Doch nach einigen Tagen erreicht Jane die Nachricht, dass in der Nähe, wo Maura das letzte Mal gesehen wurde, ein Wagen von einer Straße abgekommen ist und Feuer gefangen hat. Im Wagen befindet sich unter anderem eine verbrannte Frauenleiche in Mauras Alter und Größe und auch ihr Gepäck liegt im Kofferraum.
Ich gebe zu, ich war zunächst skeptisch. Skeptisch, weil ich die letzten beiden Bände nicht mehr so gut fand. Okay, Grabkammer war ganz gut gelungen, aber Blutmale fand ich wirklich einfach richtig schlecht. Auch die ersten 100 Seiten dieses Romans waren meiner Meinung nach eher schleppend und ich brauchte Zeit, um rein zu kommen, denn ich wusste einfach nicht, wohin die ganze Geschichte einen führen sollte.
Ja. Und dann. Dann musste ich auf Seite 105 erstmal das Buch zuschlagen und konnte es zwei Tage lang nicht weiter lesen. Wieso? Ich hatte nie Probleme mit den grausamen Beschreibungen im Buch. Nie. Denn die Personen waren ja immer tot. Aber was da auf Seite 105 passiert... nun, da wurde mir einfach nur schlecht. So schlecht, dass ich erstmal wirklich nicht weiter lesen konnte. Nach zwei Tagen Pause musste ich mich wirklich zwingen, das Buch in die Hand zu nehmen. Und ich muss sagen, dass ich froh bin, dem Buch doch noch eine Chance gegeben zu haben. Es wird unheimlich spannend. Zwar musste ich auch später noch das ein oder andere Mal schlucken, aber der Ekel beherrscht nicht das Buch.
Ich fand es gut gelungen, wie Tess Gerritsen den Sichtwechsel von Maura und Jane beschreibt. Jane, die nicht weiß, was mit Maura ist, wo sie ist, und warum sie weg ist. Und Maura, die um ihr Überleben kämpft. Auch die Szenerie mit der Sekte ist sehr interessant gewählt, was den Leser schon im Prolog erschaudern lässt.
Während des Lesens hatte ich schon einige Vermutungen, die sich zum Schluss alle bewahrheitet haben. Dennoch gab es für mich immer noch den Wow-Effekt.
Das, was ich kritisieren kann ist der schleppende Anfang und die Tatsache, dass Jane zu Beginn zu einem Fall gerufen wird, der danach aber nicht mehr Erwähnung findet. Das hätte ich auch noch interessant gefunden. Aber sonst, wie immer spannend und ergreifend geschrieben, die Süddeutsche Zeitung hat mit ihrer Aussage, "Tess Gerritsen gehört zur ersten Liga der crime ladies!", schon recht.
Daher sage ich abschließend:
Ja. Und dann. Dann musste ich auf Seite 105 erstmal das Buch zuschlagen und konnte es zwei Tage lang nicht weiter lesen. Wieso? Ich hatte nie Probleme mit den grausamen Beschreibungen im Buch. Nie. Denn die Personen waren ja immer tot. Aber was da auf Seite 105 passiert... nun, da wurde mir einfach nur schlecht. So schlecht, dass ich erstmal wirklich nicht weiter lesen konnte. Nach zwei Tagen Pause musste ich mich wirklich zwingen, das Buch in die Hand zu nehmen. Und ich muss sagen, dass ich froh bin, dem Buch doch noch eine Chance gegeben zu haben. Es wird unheimlich spannend. Zwar musste ich auch später noch das ein oder andere Mal schlucken, aber der Ekel beherrscht nicht das Buch.
Ich fand es gut gelungen, wie Tess Gerritsen den Sichtwechsel von Maura und Jane beschreibt. Jane, die nicht weiß, was mit Maura ist, wo sie ist, und warum sie weg ist. Und Maura, die um ihr Überleben kämpft. Auch die Szenerie mit der Sekte ist sehr interessant gewählt, was den Leser schon im Prolog erschaudern lässt.
Während des Lesens hatte ich schon einige Vermutungen, die sich zum Schluss alle bewahrheitet haben. Dennoch gab es für mich immer noch den Wow-Effekt.
Das, was ich kritisieren kann ist der schleppende Anfang und die Tatsache, dass Jane zu Beginn zu einem Fall gerufen wird, der danach aber nicht mehr Erwähnung findet. Das hätte ich auch noch interessant gefunden. Aber sonst, wie immer spannend und ergreifend geschrieben, die Süddeutsche Zeitung hat mit ihrer Aussage, "Tess Gerritsen gehört zur ersten Liga der crime ladies!", schon recht.
Daher sage ich abschließend:
Erschienen im blanvalet Verlag, Taschenbuch, 413 Seiten, 9,99€.
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