Donnerstag, 15. Mai 2014

Filmrezension ~ Die Unfassbaren - Now You See Me

Hallo Leute,
heute gibt es mal wieder eine Filmrezension für euch und zwar zu dem Film Die Unfassbaren - Now You See Me, der letztes Jahr im Juli in die deutschen Kinos kam. Ich habe ihn auch damals direkt im Kino gesehen und fand ihn wirklich toll, jetzt habe ich ihn mir auf Blu-Ray gegönnt. Letzte Woche habe ich ihn mir nochmal angesehen und da ich den Film wirklich mag, wollte ich doch noch eine Rezension dazu tippen.

© BILDQUELLE

Inhalt

Der charismatische Magier Atlas (Jesse Eisenberg) und seine Zaubertruppe verblüffen in Las Vegas ihr Publikum, indem sie am anderen Ende der Welt eine Bank ausrauben und das gestohlene Geld unter den Zuschauern verteilen - alles unter den Augen der staunenden Anwesenden. Doch damit machen sie auch das FBI auf sich aufmerksam. Der Agent Dylan (Mark Ruffalo) und die französische Interpol-Beamtin Alma (Mélanie Laurent) werden auf den Fall angesetzt, misstrauen sich jedoch gegenseitig. Je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto undurchsichtiger wird der Fall. Die Vermutung liegt nahe, dass die Truppe um Atlas einen internen Informanten hat. Doch in der Welt der Magier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint, und man kann niemandem vertrauen... QUELLE

Meine Meinung

Schon der Trailer zu dem Film konnte mich damals wirklich fesseln, sodass ich sofort wusste, dass ich den Film sehen musste. Außerdem mag ich Mark Ruffalo, Woody Harrelson und Dave Franco sehr gerne, weswegen ich davon ausging, dass der Film schon mal ein großer Erfolg für mich sein würde. Zudem reizte mich das Magie-Thema und die Vermischung einem gewaltigen Diebstahl, wodurch man am Ende einen spannenden Heist-Film mit übernatürlichen Elementen geboten bekam.

Zu Beginn werden die vier Zauberer Daniel Atlas, Henley Reeves (Isla Fisher), Jack Wilder (Dave Franco) und Merritt McKinney (Woody Harrelson) eingeführt, die mehr oder weniger erfolgreiche Magier und Trickbetrüger sind. Allen vier Magiern wird eine Tarot-Karte mit unterschiedlichen Bedeutungen zugesteckt, die ihnen mitteilt, dass sie alle zu einem ganz bestimmten Treffpunkt zu einer ganz bestimmten Zeit kommen sollen. Dort treffen die Magier dann alle das erste Mal aufeinander, wobei Daniel und Henley eine gemeinsame Vergangenheit haben, die immer wieder im Film aufgegriffen wird. Natürlich weiß man als Zuschauer sofort, dass es echte Magie nicht gibt, dennoch war ich interessiert, hinter die Kulissen zu blicken.

Richtig fängt der Film an, als ein Jahr nach ihrem ersten Zusammentreffen die vier Magier eine Gruppe gebildet haben, die sich Die Vier Reiter nennt und in Las Vegas eine Show aufführt. Höhepunkt der Show ist, dass die vier live eine Bank in Frankreich ausrauben, während sie ja eigentlich in Las Vegas sind. Als der Coup auch noch gelingt und sie die Unmengen an Geld unter den Zuschauern verteilen, wird das FBI aufmerksam und die Zauberer werden festgenommen. Somit kommt es zum ersten Auftritt von Dylan Rhodes, einem FBI-Agenten, der eher unfreiwillig die Leitung des Falles übernimmt und zu dem die unerfahrene Interpol-Agentin Alma Dray zugeteilt wird. Sofort konnte man feststellen, dass Dylan und Alma sehr gut miteinander harmonierten - dass sie sich zwar misstrauen, aber gleichzeitig auch eine gewisse Anziehung zwischen beiden herrscht, die sich nicht verleugnen lässt. 

Doch nicht nur das Ermittler-Duo harmonierte gut miteinander, sondern auch die Vier Reiter an sich, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Daniel Atlas ist ein eingebildeter, selbstverliebter Poser, der sich selber gerne reden hört und sich gerne mal als Anführer der Vier Reiter sieht. Merritt McKinnley ist der zynische, sarkastische und gescheiterte Fernsehstar, der seine Opfer über Mentalismus verwirrt und gerne mal auch Daniel verarscht. Henley Reeves ist die junge hübsche Frau, die als ehemalige Assistentin von Daniel den Absprung geschafft hat und selber zur einiger Berühmtheit gelangt ist. Irgendwie kommt sie jedoch nie ganz von Daniel weg und flirtet gerne mal spaßeshalber mit Merritt. Jack Wilder ist das "Küken" der Truppe und der einzige, der vorher noch gar nicht berühmt war. Vor seiner Zeit als einer der Vier Reiter schlug er sich mit Taschenspielertricks und Betrügereien durchs Leben. Leider kommt Jack im gesamten Film ein wenig zu kurz, was er auch an einer Stelle selber indirekt anspricht. Alle haben gut miteinander gespielt, aber die Verteilung war ein ganz klein wenig unausgewogen.

Neben Mark Ruffalo und Woody Harrelson spielen aber auch noch andere hochkarätige Schauspieler wie Morgan Freeman und Michael Cain mit, die dem Film noch einen besonderen Glanz verleihen. Freeman mimt den arroganten Thaddeus Bradley, der früher selber mal Magier war, sein Geld aber nun damit verdient, in Fernsehsendungen die Tricks von Zauberern zu verraten. Er versucht alles, um die Tricks der Vier Reiter zu enthüllen und scheint ihnen auch immer wieder auf die Schliche zu kommen. Cain spielt den schwerreichen Arthur Tressler, der die Show der Vier Reiter als Geldgeber unterstützt und alles daran setzt, mit den Magiern so viel Geld wie möglich zu erzielen.Während zunächst alle Gruppen für ihre eigenen Interessen arbeiten, so müssen sie sich später jedoch verbünden, um den Reitern auf die Schliche zu kommen.

Dabei ist das Katz und Maus-Spiel wirklich mehr als unterhaltend. Mehrmals muss Dylan erkennen, dass er den Zauberern immer mehrere Schritte hinterher ist, auch wenn er glaubte, ihnen voraus zu sein. Die Hetzjagden sorgten dadurch für spannende Action, aber auch oft für Komik und lustige Situationen. Als Zuschauer rätselt man selber die ganze Zeit mit, wer hinter den Vier Reitern steckt, denn einen fünften muss es einfach geben, und wie die Tricks funktionieren. Nach und nach werden immer mehr Geheimnisse gelüftet und mit jeder Show und mit jedem neuen Trick werden die Figuren entblättert. Für jede Lösung eines Geheimnisses tauchen mindestens zwei neue Rätsel auf und irgendwann zweifelt nicht nur Dylan an seinem Verstand. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse und die Liste der Verdächtigen ist inzwischen sehr lang geworden. Wer hinter allem steckt? Das wird nicht verraten - lasst euch überraschen (oder verzaubern)...

Fazit

Mit Die Unfassbaren - Now You See Me ist dem Regisseur Louis Leterrier meiner Meinung nach einer der schönsten und genialsten Filme 2013 gelungen. Die Handlung ist rasant und gut durchdacht, die Charaktere sind authentisch und auf ihre schrulligen und schrägen Arten sympathisch und das Ende lässt einen verblüfft und verzaubert zurück. Denn manchmal muss nicht alles gelöst werden und manchmal ist nicht alles zu erklären... Für alle Fans von Heist-Filmen mit einem Sinn fürs Übernatürliche. Ich vergebe abschließend



1 Kommentar:

  1. Aaaw, ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe, dass andere meine Lieblingsfilme auch mögen :).
    "Now You See Me" ist für mich auch definitiv einer der besten Filme des letzten Jahres. Ich war auch schon nach dem Schauen des Trailers total fasziniert davon und die Besetzung ist ja wirklich genial.
    Die Figuren finde ich klasse. Schon die erste Szene mit Woody Harrelson ist ja so klasse :D. Und Jesse Eisenberg ist schon ziemlich charismatisch.
    Stimmt, Jack kommt tatsächlich nicht besonders oft vor, wobei man sagen muss, dass er auch irgendwie der langweiligste von den vieren ist. Aber er bekommt ja immerhin seinen dramatischen Auftritt ;).
    Thaddeus Bradley ist ja, vor allem am Ende, mein heimliches Highlight des Films :D.

    Ich finde die ganzen Tricks und Effekte so klasse! Natürlich weiß man, dass es keine echte Magie ist, aber manchmal war ich schon etwas enttäuscht, wenn das dann aufgelöst wurde ^^. Aber die Ideen waren schon genial. Vor allem das mit dem Geld von der Versicherung ;).

    Wärst du auf das Ende gekommen? Ich muss sagen, ich hatte einen Verdacht, aber ein wenig daneben lag ich ja schon.

    Freut mich, dass du den Film auch so toll findest :).

    LG
    Charlie

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